Route "Von St. Roman zum Teufelsstein"
Auf bequemen, waldreichen Wegen und Straßen genießen wir herrliche Aussichten, Naturdenkmäler und bekommen Einblicke in die Geschichte der Holzflößer und Köhler im Kinzigtal.Ausgangspunkt unserer Rundwanderung ist der Parkplatz vor dem Landgasthof Adler in St. Roman – einem alten Wallfahrtsort nordwestlich von Schiltach. Er zählt nur 180 Einwohner und gehört zur Stadt Wolfach. Vorbei geht es am Hansjakobdenkmal direkt in der Ortsmitte. Der Pfarrer und Schriftsteller Heinrich Hansjakob (1837 – 1916) war der meistgelesene süddeutsche Autor seiner Zeit und gilt bis heute als wichtige Quelle für Historiker und Volkskundler. Unsere Wanderung kreuzt immer wieder den Hansjakobweg, einen rund 100km langen Rundweg, der an bekannten Plätzen aus den Werken Hansjakobs vorbei führt. Weiter geht es über die Asphaltstraße hinauf zur Wallfahrtskirche St. Roman (1), einem spätromanischen Bau mit spätgotischem Chor. Rechts im Kirchenschiff ist auf einem Fenster der Namenspatron der Kirche, St. Romanus, mit einem Schwert abgebildet. Wir folgen unserem ersten Wegzeichen, dem „schwarzen Hut“ (Hansjakobweg), rechts in den Wald und passieren nach einigen Metern eine Bank, die etwa 30 m rechts von unserem Weg unter einer hohen Tanne steht. Von hier aus können wir die herrliche Aussicht auf den Ort St. Roman mit seiner kleinen Kapelle genießen. Nach einigen Minuten kommen wir zu einem Wegkreuz und folgen unserem Wegzeichen, dem „schwarzen Hut“. Bald erreichen wir den sagenumwobenen Teufelsstein (2). Der mächtige, in drei Teile geborstene Sandsteinklotz war in vorchristlicher Zeit möglicherweise eine Kultstätte. Um ihn ranken sich zahlreiche Sagen und Legenden, die durch eine Schautafel erläutert werden. Bänke laden hier zu einer Vesperpause ein. Frisch gestärkt folgen wir unserer Markierung rechts auf eine asphaltierte Straße und erreichen nach etwa 1 km Abrahamsbühl (3). Wir folgen dem „schwarzen Hut“ und wandern rechts weiter in Richtung Heubach. Nach wenigen Minuten sehen wir links ein Forsthaus und kommen zu einer Lichtung mit herrlicher Talsicht. Von hier aus geht es über eine Wiese abwärts, vorbei an einem Wegkreuz und einer Bank. Wir folgen der Beschilderung nach links, Richtung Heubach. Unser Waldweg, der Hansjakobweg, überquert den Heubach und endet auf einer kleinen asphaltierten Straße. Nach rechts geht es zur alten Flößergaststätte Auerhahn, etwa 200 m von unserem Wanderweg entfernt. Wir gehen nach links weiter bergauf und wandern entlang der teilweise recht tiefen Schluchten des Heubachs. Schautafeln informieren über das harte Leben der Flößer und wir erfahren, dass die pittoresken Schluchten zur Linken als „Hölle der Flößer“ galten. An Hinterheubach vorbei geht es weiter bergauf zur Wegspinne Salzlecke (4). Hier stoßen wir auf den Mittelweg, eine Wanderroute von Pforzheim nach Waldshut. An der Wandertafel bei der Schutzhütte ändert sich unser Wegzeichen und wir folgen von jetzt an der blauen Raute nach links in Richtung Hinterhals. Ein schmaler Pfad führt uns durch den dichten Femelwald über teilweise enge, steinige Pfade. Auf dem Hinterhals, einer Passhöhe zwischen Heubach- und Tiefenbachtal, passieren wir die „Hohe Tanne“ (5), einen als Naturdenkmal geschützten Nadelbaum, der über 40 m in die Höhe ragt und „mehrhundertjährig“ sein soll. Unser idyllischer Waldweg mündet auf eine kleine, asphaltierte Straße. Hier am Kohlplatz (6) haben wir eine gute Sicht nach Nordwesten. Nun folgen wir wieder dem Hansjakobweg („schwarzer Hut“) und erreichen die Jehlebascheshöhe. Von dort aus haben wir eine herrliche Sicht in Richtung Südwesten, auf die Berge jenseits von Kinzig und Schiltach. Die Aussicht auf ein köstliches Stück Schwarzwäder Kirschtorte im nahen Landgasthof und der sanft bergab führende Streckenverlauf lassen auch den letzten Kilometer zu einem angenehmen Erlebnis werden.
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| Sportler | Leistung | Titel & Datum | Dagegen antreten | ||
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Routen-Information
| Titel | Von St. Roman zum Teufelsstein | Ort | Sankt Roman (Germany) |
| Primäre Sportart | Wandern | Länge der Route | 11.22 km |
| Qualität des Tracks | + gut | Aufstieg | 477 m |
| Routen-Besitzer | Maak78 | Abstieg | 477 m |
| Erstellungsdatum | 19.10.2012 14:35:59 |
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